Name: Jörg T. Böckeler
Position: CEO Dorint Hospitality
Sternzeichen: Jungfrau
Wohnort: Köln
Lieblingsstadt: Sydney
elevatr: Jörg, was fasziniert dich an der Hospitality?
Jörg T. Böckeler: Es sind vor allen Dingen die Menschen die man in der Hospitality trifft, mit denen man zusammenarbeitet und die man als Gastgeber verwöhnt. Das ist wie eine große Familie, man versteht sich – egal, ob man in Sydney oder in Köln ist, ob man in einem Familienbetrieb arbeitet oder bei einer der internationalen Hotelmarken. In der globalen Hospitality-Familie fühle ich mich sehr zuhause.
Bitte ergänze: Meine Arbeit macht mich glücklich, wenn …
… ich mit einem Team von engagierten Gastgebern zufriedene Gäste habe. Ich bin leidenschaftlicher Gastgeber, ich sehe das nicht so sehr als Beruf, sondern als eine Berufung. Das gilt im Job genauso, wie bei mir zuhause.
Beschreibe Dorint Hospitality in drei Worten.
Mut, Dynamik, Verlässlichkeit.
City- oder Leisurehotellerie?
Ich glaube, es sollte Bleisure heißen. Genauso wie die Grenzen im Leben zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verwischen, gilt das natürlich auch für unsere Hotels. Wir sehen gute Chancen, in beiden Bereichen zu wachsen. Und wir achten darauf, dass man in unseren Resorts ungestört arbeiten sowie in unseren Cityhotels dem Alltag gut entfliehen kann, wenn man möchte.
Was ist dein Credo als Leader?
Wir haben ein klares Führungscredo, darin sind Wertschätzung, Ehrlichkeit und Vertrauen verankert. Dazu stehe ich zu 100 Prozent und ich möchte das jeden Tag vorleben, um unsere Kultur spürbar zu prägen. Mir ist es wichtig so zu führen, wie ich auch geführt werden möchte.
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Bürokratie abbauen. Ich habe lange in Australien gelebt und habe dort eine Kultur erlebt, die sich viel stärker auf das „Machen“ fokussiert und mit viel weniger Bürokratie viel mehr erreicht.
Bitte vollende den Satz: Hotellerie neu denken bedeutet für mich …
… ganzheitlich über Nachhaltigkeit zu sprechen. Wir stehen vor der Herausforderung das Reisen an sich zu fördern und weiter zu demokratisieren und auf der anderen Seite die Nachhaltigkeit zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass wir als Unternehmen einen positiven Beitrag leisten können. Hier spielt die soziale Komponente eine entscheidende Rolle – wir müssen uns um unsere Mitarbeitenden und deren Aus- und Weiterbildung kümmern und am Arbeitsplatz Inhalte schaffen.
Was würdest du bei dir zuhause für uns kochen?
Ich würde euch ein Frikassee vom Weidehuhn mit Liebstöckel und jungem Gemüse servieren. Ich koche im Moment sehr gerne Rezepte aus dem Sylt Kochbuch von Jan-Philipp Berner – er fokussiert sich auf die Jahreszeiten und regionale Zutaten, das gefällt mir.
Was ist etwas, dass dein Team nicht von dir weiß?
Ich glaube die lustigen Geschichten habe ich meinem Team schon alle erzählt, ich bin da ja sehr offen. Was mein Team aber vermutlich nicht weiß ist, dass ich beim Klavierspielen auch gern mal Klassiker von Elton John zum Besten gebe. Meine eigene Stimme kann ich dabei aber nicht bewerten.
Dein letztes Wort vor dem Aussteigen ist …
… es war mir eine Freude!
Darum supportet Dorint die elevatr Young- und Female Leadership-Aktivitäten: „Wir bei Dorint unterstützen die Female- und Young-Gen-Aktivitäten, weil wir glauben, dass wir damit gemeinsam einen wertvollen Beitrag leisten können, um unsere Branche für die Zukunft attraktiver und gleichberechtigter zu machen. Das entspricht unserer Kultur und unseren Werten bei Dorint Hospitality, deshalb können wir uns gut mit der Initiative identifizieren und stehen gern als Partner zur Verfügung.“
* #talk to me: Im elevatrSmalltalk geben unsere Community Partner ganz persönliche Einblicke in ihren Alltag und ihre Gedankenwelt.